Gutes Parkett hat einen unschätzbaren Vorteil: Viele Schäden lassen sich fachgerecht reparieren und der Holzfußboden sieht wieder aus wie neu. Kratzer und Dellen können wir abschleifen, einzelne Flecken mit speziellen Putzmitteln behandeln. Tiefere Kerben lassen sich unsichtbar mit Wachs verschließen, breite Fugen verschwinden mittels entsprechend zugesägter Holzteile. Lose Dielen befestigen wir wieder stabil, egal ob es sich um schlichtes Einstabparkett oder aufwendiges Fischgrätmuster handelt. Sogar die gefürchteten Wasserschäden nehmen wir professionell in Angriff. Stören Dich nur einzelne Flecken? Muss der Boden großflächig abgeschliffen und neu lackiert werden? Können wir das Parkett ausbessern, indem wir einzelne Dielen oder Teile des Fußbodens ersetzen? Wir evaluieren jeden Schaden und besprechen alle Möglichkeiten mit Dir.
Selbst deutlich sichtbare Macken in einem Parkettfußboden werden – fachgerecht behandelt - fast unsichtbar. Wir entfernen lose, abstehende Teilchen, schleifen den Lack ab und säubern die Schadstelle gründlich. Reste von Schmutz, Fett oder Feuchtigkeit machen eine Reparatur unmöglich. Wir mischen farblich passendes und transparentes Wachs, so erzielen wir eine bessere Tiefenwirkung. Kleine Mengen des geschmolzenen Hartwachses werden portionsweise in die Schadstelle eingebracht. Beim Parkett ausbessern setzen wir die Farbtöne von hell nach dunkel. Mit verschiedenfarbigem Wachs lassen sich feinste Maserungen strukturieren und nachahmen. Anschließend wird die Stelle glattgeschliffen, entfettet und mit mattem oder glänzendem Klarlack versiegelt. Ähnlich lassen sich Dellen mit Holzkitt ausbessern. Der Hauptunterschied ist, dass der Kitt mit den abgeschliffenen Holzspänen gemischt wird, damit die Farbe perfekt zu den Dielen passt. Der Holzkitt wird mehrmals aufgetragen, er muss zwischendurch einige Stunden trocknen. Bei größeren Stellen schleifen wir nach jedem Auftragen das Parkett mit zunehmend feinem Schleifpapier, bis die Oberfläche wieder perfekt ist.
Beim Parkett ausbessern gibt es keine Einheitslösung. Alle mechanischen Beschädigungen, die beispielsweise durch Möbel oder Steinchen in der Schuhsohle entstehen, müssen individuell beurteilt werden. Unser Ziel ist immer, das einwandfreie Gesamtbild wiederherzustellen. Selbst stärker beschädigtes Parkett lässt sich hervorragend reparieren. Manchmal finden Mieter in der Wohnung ein schönes altes Parkett vor, in dem große Holzstücke fehlen. Hier nützen keine Spachtelmasse und kein Kitt, hier benötigen wir neue Leisten. Dazu messen wir die Lücke exakt aus, zeichnen die entsprechenden Umrissen auf das Holz und sägen es zurecht. Der Vorgang erfolgt in mehreren Schritten. Die Leiste wird immer neu eingepasst und korrigiert, bis sie bündig abschließt und festgeklebt wird. Nachdem der Leim abgebunden hat, wird der Bereich plan gehobelt, immer längs zur Faser des Holzes. Dann erfolgt die farbliche Anpassung des neuen Holzes. Meist mischen wir zwei Farben, um die Schattierungen des Parkettbodens perfekt zu imitieren. Auch die angrenzenden Jahresringe werden mit einem weichen Retuschierstiften nachgebildet. Zum Schluss versiegeln wir die Oberfläche mit Öl oder Glanzlack. Lose Teilstücke wie einzelne Segmente in einem Mosaikparkett lassen sich ebenfalls reparieren. Meist bemerkst Du nur ein loses Mosaikstück, doch auch angrenzende Teile sind betroffen. Mit einem einfachen Klopftest stellen wir vor dem Abziehen fest, wie viele Platten eine Reparatur benötigen. Wir entfernen alle losen und wackeligen Segmente und reinigen Boden und Holz gründlich von Kleber, Fett oder Schmutz. Erst dann können die einzelnen Teile geleimt, sorgfältig eingepasst und wieder mit dem Untergrund verklebt werden. Das reparierte Parkett wird gesäubert, geschliffen, versiegelt und sieht aus wie neu.
Ein Wasserschaden entsteht schnell. Bereits durch unvorsichtiges Blumengießen oder ein offenes Fenster bei Regen können die Dielen unschöne Verfärbungen bekommen. Wir empfehlen Dir, jeden Wasserschaden durch einen Fachmann begutachten zu lassen. Einzelne kleine Flecken können bereits durch spezielle Pflegemittel restlos beseitigt werden, bei größeren Flächen ist Vorsicht geboten. Erst müssen wir feststellen, ob nur das Holz feucht oder auch der Unterboden betroffen ist. Bevor die beschädigten Bereiche nicht komplett durchgetrocknet sind, ist jede weitere Maßnahme sinnlos. Vielleicht glaubst Du, die Flecken seien nur durch einen undichten Kühlschrank entstanden. Wir prüfen dennoch auch in dem umgebenden Holz die Restfeuchte und untersuchen das ganze Parkett auf Anzeichen von Feuchtigkeitsschäden. Abblätternder Lack, gewölbte oder lose Dielen weisen auf ein größeres Problem hin. Es ist nicht möglich, Wasserflecken farblich dem Rest des Parketts anzupassen, auch nicht bei einem dunkel gebeizten Eichenholzparkett. Nur sehr selten lassen sich die Verfärbungen abschleifen, meist tauschen wir die entsprechenden Dielen aus. Auch größere renovierte Bereiche verschmelzen wieder unsichtbar mit dem restlichen Parkett.
Jein. Die Fasern des Holzes quellen, wenn sie befeuchtet werden und richten sich unter der Hitze auf. Die Oberflächenversiegelung des Parketts kann jedoch durch die hohen Temperaturen Schaden nehmen, ebenso wie das Holz selbst.
Das hängt von dem Ausmaß der Arbeiten ab – werden einige Kratzer ausgeschliffen oder ganze Teile des Fußbodens erneuert? Auch bei kleinen Reparaturen kommen mehrere Stunden Trocknungszeit hinzu von Kleber, Holzkitt oder einer neuen Versiegelung.
Pflegehinweise bekommst Du beim Parkettverlegen von uns. Sehr praktisch ist es, wenn Du ein paar Dielen aufbewahrst. Wenn wir später Dein Parkett ausbessern und einzelne Teile austauschen, treten keine Probleme mit der Farbe auf.