Fenster spielen bei den Themen Energiesparen und Wärmedämmung eine herausragende Rolle. Fachgerechter, nachhaltiger und sauberer Fenstereinbau ist ein Spezialgebiet unserer Tischlerei. Wir wechseln alte Holzfenster gegen moderne Kunststofffenster und tauschen Holzfenster gegen Holzfenster. Wir bauen Fenster in Neubauten ein oder erhöhen mit Spezialfenstern die Sicherheit Deines Hauses. Die Abläufe sind ähnlich, doch bei jedem Fenstereinbau muss selbst das kleinste Detail stimmen. Neue Rahmen werden millimetergenau ausgerichtet und fachmännisch abgedichtet, alle Fugen verschlossen und die Fensterbank eingepasst. Unsere Dienstleitung beinhaltet eine professionelle Beratung genauso wie einen perfekt aufgeräumten Arbeitsplatz.
Bevor wir ein neues Fenster einbauen, nehmen wir die genauen Maße. Dazu gehört das Mauerinnenmaß, also die Breite der Wandöffnung. Von diesem Maß ziehen wir auf beiden Seiten die sogenannte Einbauluft – beispielsweise 15 mm auf jeder Seite - ab. So stellen wir sicher, dass sich das neue Fenster passgenau einsetzen lässt, das Material aber noch genügend Platz zum Ausdehnen hat. Die Höhe des Fensterelementes entspricht dem Maß zwischen innenliegender Fensterbank und dem oberen Abschluss. Hier berechnen wir die Einbauluft nur für den Bereich des Fensterbankanschlusses, das Fenster wird dann Fensterbank Seitig eingebaut. In älteren Gebäuden berücksichtigen wir auch den Versatz zwischen der innen- und der außenliegenden Fensterbank. Falls es sich nicht um einen Neubau handelt, wird vor jedem Einbau der alte Rahmen entfernt. Wir hängen den Fensterflügel des alten Fensters aus und demontieren den Fensterrahmen. Vor allem ältere Holzfenster sind oft umlaufend mit einer Laschenverankerung befestigt. Diese stabile Befestigung lässt sich am besten mit einer Fugenfräse durchtrennen. Dann zersägen und brechen wir die Holme einzeln heraus. Verkanten die Teile, beschädigen sie Putz- und Mauerwerk. Zum Schluss entfernen wir Mörtel-, Schaum- oder Silikonreste, grundieren die Fensterlaibung und bereiten einen festen, sauberen und trockenen Untergrund vor.
Im nächsten Arbeitsschritt machen wir Dein Fenster wetterfest. Dichtungsbänder verschließen von innen wärmedämmend und dampfdicht. Sie absorbieren von außen eingedrungene Feuchtigkeit und schützen vor Schlagregen. Wir dichten den Rahmen mit zwei verschiedenen Dichtbändern ab. Auf der Innenseite des Rahmens befestigen wir doppelseitig klebendes Fensterdichtband, an den Ecken wird besonders sorgfältig gearbeitet. Für die Außenseite des Fensterrahmens nehmen wir Dekompressionsdichtband. Es verschließt alle Fugen zwischen Mauerwerk und Fensterrahmen und leitet Feuchtigkeit ab. Die äußeren Eckfugen an der Unterseite des Fensterrahmens dichten wir mit Silikon ab. Sonst kann über die sogenannte Kapillarwirkung Feuchtigkeit über die Fugen nach oben in den Rahmen ziehen. Spezieller Fensterschaum, gleichmäßig und lückenlos in die Fuge zwischen Fensterrahmen und Mauerwerk gespritzt, verbessert zusätzlich die Dichtung. Nach dem Aushärten arbeiten wir nach und schneiden die Überstände ab. Die innere Fensterbank wird mit Silikon abgedichtet, die äußere Fensterbank mit speziellem Dichtband.
Der Rahmen wird an den Seiten durch Schrauben mit dem Mauerwerk verbunden. Wir bringen die Löcher 10 bis 15 cm von den Rahmenecken entfernt an. Beträgt der Abstand zwischen den Schrauben mehr als 70 cm, bohren wir ein drittes Loch in der Mitte. Sonst entstehen Spannungen und der Rahmen kann reißen. Wir setzen den neuen Fensterrahmen ein und richten ihn mit der Wasserwaage aus. Zuerst kontrollieren wir die unteren Rahmenelemente, denn prüfen wir die Ausrichtung in der Flucht. Die Abstände zwischen Rahmen und Mauerwerk müssen auf allen Seiten identisch sein. Mehr als drei Zentimeter Abstand zum Mauerwerk darf das Fenster nicht haben, denn weiter dehnt sich ein Kompressionsband nicht aus und das Fenster wird undicht. In schwierigen Fällen helfen kleine, aufblasbare Luftkissen, das Fenster optimal zu positionieren. Geduld und Perfektion ist gefragt, sonst lässt sich das Fenster später nie problemlos öffnen und schließen. Jetzt wird das Fenster verschraubt. Wir bohren mit einem Metallbohrer durch den Blendrahmen, anschließend mit einem Steinbohrer in das Mauerwerk und befestigen den Rahmen. Selbstschneidende Fensterrahmenschrauben sind besonders scharf und eignen sich für die Verschraubung ohne Dübel in Betonwänden. Eine Alternative sind sogenannte Rahmendübel aus Kunststoff oder Stahl. Nach jedem Arbeitsschritt überprüfen wir den perfekten Sitz des Fensters. Zum Schluss befestigen wir am unteren Rand des Fensterrahmens ein Fensterbankprofil.
Wir empfehlen, einmal im Jahr die korrekte Position der Fenster zu überprüfen. So beugst Du einer dauerhaften Fehlstellung und den damit verbundenen Schäden vor.
Bei Wänden aus Porenbeton verzichten wir auf Bohrungen und verschrauben die Montageschrauben direkt in der Wand.
Ja, selbstverständlich bauen wir auch Sicherheitsfenster der Widerstandsklasse zwei ein und unterfüttern druckfest jedes seitliche Schließteil und die Verriegelungen.